Freitag, 29. Januar 2021

Happy Birthday

Happy Birthday meine lieben H-chen
Das ging soo extrem schnell und nun seit ihr bereits 1 Jahr alt. Es sind so viele Dinge geschehen in der zwischen Zeit und trotzdem habe ich das Gefühl ist seit erst gerade geboren. Ihr habt euch ganz toll entwickelt und ihr alle seit wunderschön!! Ich höre von euch nur gutes und ihr macht eure Familien glücklich, so hab ich mir das gewünscht. Auf weitere tolle Abenteuer mit euch. Happy Birthday Hamlin, Floki, Hannah, Pippa, Kayla, Hutch, Rio, Lupi und Brinley 🥰

Mittwoch, 27. Januar 2021

Heikles Thema

Die Verurteilten 

Ein heikles und trotzdem wichtiges Thema worüber ich mir oft den Kopf zerbreche.
Den meisten ist es vielleicht nicht bewusst, aber es werden täglich Hunde zum Tod verurteilt weil sie nicht in unsere Gesellschaft passen. Hunde die auffällig werden, mühsam und vielleicht in den falschen Händen gefährlich müssen ihr Leben lassen und für die Fehler der Menschen büssen. 

Ich kenne weder die offiziellen Zahlen, noch die dunkel Ziffer aber ich bin sicher es werden täglich viele Hunde eingeschläfert weil sie "Gesellschsftsuntauglich" waren. 
Meist verschönert man diesen "Mord" mit der Diagnose Hirntumor aber sehr oft wurde diese Diagnose nie wirklich bestättigt. 

Nun, ich möchte das weder gut heissen noch verurteilen, den, ganz ehrlich, es ist ein sehr heikles Thema und jeder " Fall" bleibt individuell zu betrachten. 

Hunde werden mit einem Grundcharakter geboren, mit gewissen potenzialen und veranlagungen, die wir formen können und oder in falsche Bahnen lenken. Manche sind sensibler, labiler und andere kommen mit negativen Situationen besser klar. Ein Hund ist auf den Menschen angewiesen, passieren Fehler hat das konsequenzen, manche sind banal andere gravierend. 

Es geht nicht darum Schuldzuweisungen zu machen, wie gesagt, ist jeder Fall eigen. Aber es tut mir extrem Leid wenn Hunde diese Welt verlassen müssen weil sie seelisch so kabutt sind das es offenbar nur noch diese Option gibt. Ich meine, es mag für die meisten einfach klingen zu sagen das es falsch ist einen Hund aufgrund aggresiven verhaltens einzuschläfern aber wart ihr schon mal in dieser Situation? Das Gefühl einen Hund zu führen der beim kleinsten Fehler einen Menschen böswillig beisst? Wir Menschen neigen dazu, zu meinen das wir alles können, besser können und im Griff hätten, doch die wahrheit ist, das dies nicht stimmt. Etwas von aussen zu betrachten oder in mitten davon zu sein ist ein sehr grosser unterschied. 

Ich muss zugeben das mir selbst nicht wohl ist wenn ein aggresiver Hund in unfähigen Händen ist. Es ist auch absolut niemandem gedient wenn ein Hund mit starken verhaltensauffälligkeiten in einen Zuhause ist wo man das Problem nicht im Griff hat. Unabhängig davon ob der Besitzer schuld an diesem Problem ist oder nicht. Es ist eine heftige psychische Belastung, für Mensch und Tier. Bevor man den Tod wählt, ist der erste Schritt sicher der Hundetrainer, aber einen kompetenten Trainer in solch einem Fall zu finden, ist heikel und gefährlich. Unter Umständen kann man das Problem auch schlimmer machen. Den Hund abgeben ist schwer, wer möchte so einen Straftäter und wer kommt damit klar? Ein Tierheim ist auch keine schöne Option. Wer nun sagt, besser als sterben, den Frage ich, wirklich? Ein trisstes Leben tagtäglich im Zwinger ohne ein wirkliches Leben soll eine bessere Option sein? Ich weiss nicht, kritische angelegenheit. 

In vielen Fällen machen sich es die Menschen bestimmt zu leicht. Das Problem muss weg, der Tod bietet eine gute möglichkeit ohne weitere konsequenzen. Man redet sich ein der Hund ist nicht gesund, er muss einen Tumor im Kopf haben, das wird es sein, erlösen wir ihn. In manchen Fällen kann das möglich sein in vielen ist es jedoch einfach eine rechtfertigung für sich selbst um sich nicht einstehen zu müssen das man versagt hat. 

Fehler zu machen, zu versagen, sind Dinge die passieren, sie sind  ok. Aber die Frage ist wie wir damit umgehen und was wir daraus lernen und machen. 

Es gibt Fälle, wo ich es für richtige empfinde den Hund zu erlösen und Fälle wo ich es einfach für vollkommen Falsch ansehe. 
Wenn man einen solchen Schritt gehen muss, dann nur wenn man nichts unversucht gelassen hat. Training und medizinische abklärung... wenn man trotz aller bemühungen den Hund nicht stabilisieren kann , kann ich einen solchen Schritt nachvollziehen. 

Man darf nicht ausser acht lassen, Hunde können durchaus sehr gefährlich sein. Ein Hund der eine gewisse Schranke über geht, kann eine tickende Zeitbombe sein und man muss es nicht zum platzen bringen. Wir wissen alle von Fällen wo Hunde Menschen getötet haben. Oder von schwer verletzten, gezeichneten Leuten. Ja, Hunde sind Raubtiere und ihr potenzial sollte man niemals unterschätzen. 

Mit zarten 16 Jahren steckte ich selbst mal  in dieser unschönen schweren Situation. Auch heute mit viel mehr wissen, bin ich überzeugt den richtigen Weg gegangen zu sein. Damals hatte ich nebst meinem Dalmirüden Kani aus dem Tierschutz eine schwarz- weisse Pitbull Hündin aus Spanien. Pluja war eine sehr spezielle Lady. Sie und ich verstanden uns super und es gab so gesehen keine Probleme. Auch Kani und sie verstanden sich traumhaft. Nach knapp 2 Wochen zeigte sich aber das Pluja nicht so harmlos war wie sie schien. Ohne jegliche Anzeichen attackierte sie Leute. Aber nicht einfach mal mit hin rennen oder schnapp versuchen. Nein, Pluja wollte gezielt ins Gesicht oder den Hals der Menschen. Bei den ersten attacken habe ich es nicht wirklich realisiert. Dan traffen Menschen auf dem spaziergang...und sie sprang plötzlich ohne vorwarnung wie bellen oder knurren an den Menschen hoch und wollte schnappen/ beissen. Diese Leute waren gross, wehrten sich ab und haben das ganze gar nicht als das angesehen was es war, eine gezielte bösartige attacke. Nur ich begriff was abging. Natürlich war nach diesen Aktionen klar, das was getan werden muss. Ihr musst verstehen, Pluja war absolut lieb, gehorsam, sanft und freundlich zu uns. Aber fremde oder eindringlinge wollte sie vernichten. Es gab mehrere knappe Situationen und ein paar wenige Beissvorfälle innerhalb eines Jahres. An dem Tag wo ich mich entschied sie zu erlösen, biss sie 3 mal zu. Alle drei mal  komplett aus dem nichts. Die letzte Person kannte sie sogar und trotzdem biss sie ohne Grund plötzlich in den Hals. Dabei wurde sie steif und in der nächsten Sekunde war es schon passiert. Wir konnten von Glück reden das nicht mehr passiert war, den der Biss war an einer heikeln stelle. Noch am gleichen Abend lies ich sie gehen. Es war unglaublich hart aber was hätte ich tun sollen? Therapierbar war das nicht auch heute mit viel mehr erfahrung weiss ich das dies dieser wunderschönen Hündin nicht weg zu bringen gewesen wäre. Nicht weil ich mir das schön redete. Aber dieses verhalten, den willen zu vernichten war tief in ihr. Wir haben unglaublich viel versucht und getan. Training, Maulkorb etc. Sie war nun mal auch keine einfache Rasse und zu dieser Zeit waren die Menschen ohnehin nicht gut zu sprechen darauf. 
Abgeben ins Tierheim hätte ihr ein unzufriedenes Leben hinter Gitter gegeben, niemand hätte diesen Hund gewollt und es hätte bestimmt nicht schön geendet. So konnte sie immerhin im Kreise ihrer Liebsten hoch ins Regenbogenland ziehen. 
Ich vermute, Pluja hatte in Spanien kein schönes Leben gehabt, sie wurde ca 2 Jahre geschätzt und angebunden bei strömendem Regen vor dem Tierheim gefunden. Was auch immer diese Schönheit erlebt hatte, es hat sie unwiederruflich gebrochen. 

Mir ist bewusst das es unglaublich viele Menschen gibt die solch einen Schritt verurteilen, viele davon wissen jedoch nicht wie es ist in solch einer Situation zu sein und was dazu kommt, noch viel mehr haben keine Ahnung wie man einen solchen Hund mit diesem potenzial führt oder hält. 

Im Endeffekt ist der Hund das Opfer der Menschen das schlussendlich unter umständen mit dem Leben bezahlen muss. Das ist bitter und traurig.

Sonntag, 24. Januar 2021

Ich möchte Fotos

Soo, nun wende ich mich mal an meine lieben Spottie Besitzer da draussen 😉 Dieses Jahr gibt es meine Zucht schon 10 Jahre. Zu den meisten besteht immer wieder kontakt, zu ein paar weniger zu anderen mehr...so spielt das leben. Vergessen habe ich keinen einzigen, so viel ist sicher. Ich würde mich tierisch freuen wenn mir ALLE ein paar Fotos sendet 😊 Nur zu gerne würde ich sehen wie sie alle aussehen...bevor ich nun jeden einzel anschreibe, habe ich gedacht, das es so einfacher ist. Die Bilder dürft ihr mir gerne aufs Handy senden, meine Nummer findet ihr hier auf FB oder auf meiner Website. Es würde mich ganz doll freuen 😃😃

Samstag, 23. Januar 2021

Die Kugel

Juneaus Bauch wachst täglich...wir sind ready für die Welpen und freuen uns schon sehr. Morgen verlassen uns alle "Feriengäste" dannach kehrt ruhe ein. Das braucht Juneau nun auch....sie ist ständig hungrig und klebt an uns. Sue hechelt oft...es ist ihr zu warm mit dem dicken Bauch. Das Welpenzimmer und die Wurfbox steht, eine neue Welpenwaage habe ich auch gekauft...es fehlen noch die Welpenbänder...dann sind wir fertig! 

Mittwoch, 20. Januar 2021

Neues von der Kugel

Noch 2 Wochen bis zum J-Wurf. Es gibt auf dem J-Wurf Blog einen neuen Eintrag.

Wir geniessen den Schnee bevor er sich bald verabschiedet. 

Sonntag, 17. Januar 2021

Schnee Juhee

Wir haben Schnee wie schon lange nicht mehr und die Freude könnte nicht grösser sein bei den Hunden. Die Landschaft gleicht einem Märchen und es ist in der Tat hübsch anzusehen. 

Aktuell haben wir ja 4 Spotties in den Ferien und weitere Hunde...also ganz schön voll. Der Schnee macht die Hunde noch Energie gelandener...das ist es manchmal schwer die Meute zu bändigen. Sadie die ihre Schwestern Rosie und Ivy zu besuch hat, macht nur unfug....obwohl, nein, sie sind brav aber unglaublich aktiv. Man spührt den Teenies die Pupertät an...kein Kopf..der Körper voller Power! Es ist witzig zu beobachten wie unterschiedlich die drei sind. Sadie ist klar die ruhigste aber auch die, die schnell neuen blödsinn entdeckt...wie die Äste vom Baum holen...Löcher buddeln...Ivy ist die dominsnteste und ganz schön schroff...sie sucht manchmal streit aber ihre Schwestern ignorieren das und lassen viel zu viel mit sich machen...von Jenna gibts öfters auf den Deckel...aber auch das beeindruckt sie nicht. Sie hüpft weiter umher, beschwichtigend...still und devot sein, eine Lektion die sie noch lernen muss. Rosie ist eine ober schmusebacke und zugleich eine super Zicke...wenn es ihr zu bunt wird schnappt sie alle ab...sogar Jenna..die geht damit recht cool um. Bei Juneau hat sie es zu weit getrieben, desshalb gabs von Mami auf den Deckel was gerade zu ein Wunder ist. Juneau will aktuell nicht spielen...mit ihrer dicken Kugel auch kein Wunder. Nur mit Jenna spielt sie ab und an. Jenna ist recht gut gelaunt, obwohl sie Scheinträchtig ist, genau so wie Savannah, die hingegegen ist ruhig und nimmt am treiben nicht so teil...
Die beiden Jungs Dou Dou und Ray kommen gut miteinander klar. Dou Dou ist der Chef und lässt Ray machen solang er ihn nicht nervt. Man merkt den alters unterschied ziemlich deutlich. Ray ist noch Grün hinter den Ohreb und Dou Dou inzwischen recht seriös. Ray döddelt auch immer mit den kleinen rum...Dou Dou spielt auch gerne übernimmt aber auch mal erzieherische massnahmen. 
Die Hunde sind auf jedefall sehr happy...und das ist das wichtigste! 

Zur Info für die, die nun den Überblick nicht haben.
Rosie und Ivy ( I-Wurf, Feriengäste) 
Ray ( F-Wurf, Feriengast, Papa vom J-Wurf) 
Dou Dou ( D-Wurf, Feriengast, Papa vom I-Wurf) 
Dou Dou und Rosie leben zusammen, genau wie Ivy und Ray . 

Am Samstag an Juneaus 3 Burzeltag haben wir noch das Welpenzimmer fertig gemacht. Wir wären bereit für die J-chen....



Donnerstag, 14. Januar 2021

Wieder was zu lesen

Der asoziale Hund

Wir kennen ihnen alle, den asozialen Hund über den in der Gegend jeder spricht. So ziemlich jeder hat in seiner Umgebung einen Hund, vielleicht mehrere, dessen Ruf ihm schon voraus eilt, der Ruf ein unfreundlicher Zeitgenosse zu sein der gerne mal seine Artgenossen anknabbert. Wer weiss, vielleicht habt ihr diesen berühmten Hund sogar selbst Zuhause. 

Man mag ihn nicht, man meidet ihn, ja schon klar, aber warum ist Bad Dog so, was ging schief und kann man das richten ? 
Solche Raudis entstehen leider schnell und in 90% der Fälle ist ganz allein der Mensch schuld, nicht zwangsläufig der Besitzer aber sicher ein Zweibeiner im Leben des Bad Dogs. Man bekommt das wieder hin mit dem nötigen Fachwissen, mit dem richtigen Umgang, aber das kann nicht jeder. Wenn also der Besitzer überfordert ist, heisst das nicht sofort das man doof ist, man weiss leider einfach nicht wie weiter und sollte sich das eingestehen und Hilfe suchen und annehmen. Manchmal hilft nichts mehr wirklich und der Hund muss, zumindest eine Zeit lang in kompetente Fachhände mit zugang zu einem souvärenen Rudel. Tatsächlich ist es manchmal so das Hund so gestörrt in ihrem Wesen sind, dass nur noch soziale souvärene Hunde helfen können. 

Es ist keine Schande einen asozialen Hund zu haben, nichts dagegen zu tun ist jedoch falsch. Den das ganze Umfeld leidet und das muss nicht sein. 
Das die anderen solch einen Hund meiden ist verständlich aber darüber zu schimpfen, zu verurteilen ist unnötig und fies. Man weiss ja nicht warum der Hund so ist und steckt auch nicht in der Haut des Besitzers. Sprüche wie " Wenn das meiner wäre" sind völlig unnötig und bringen niemandem was, den wer weiss schon ob man wirklich damit klar kommen würde ..... 

Aber, noch mals, wie entsteht der Asozialehund. Völlig unterschiedlich, so viel ist klar. Und um es mal nebenbei erwähnt zu haben, es gibt nicht nur Bad Dogs, die ganz offensichtlich eine schlechte kommunikation haben. Ich erlebe sehr viele Hunde die die Hundesprache nicht richtig komunizieren und viel unschönes verhalten zeigen. Einer der Hauptgründe dafür ist, das unsere Hunde nicht genügend möglichkeit haben untereinander richtig zu agieren. Es wird auf der Hundewiese getobt und gespielt ohne Regeln. Ich sage nicht das dies ausschliesslich so ist aber oft ist da ein kunterbunter Hauffen und dann wird getobt. Wenn nun Elsa die noch sehr jung ist, ständig von Bella gemobbt wird und niemand etwas dagegen tut, ist das für Elsa nicht lustig und für Bella nicht gut, Bella macht das nähmlich Spass und macht es beim nächsten mal wieder. Oder wenn Fiffi der gerade mal zarte 9 Monate ist und endlich zum Rüdiger wurde, plötzlich von Herman der Bulldogge attackiert wird ohne ersichtlichen Grund ( Herman hat schon Gründe, er mag Rüden mit Eier nicht) Für Fiffi ist das ein traummatisches erlebnis und Herman hatte mit seinem unsozialen verhalten wieder Erfolg. 

Das können kurze Momente aus einem Hundewiesentreff sein. Momente die wir vielleicht nicht so beachten aber entscheidene für unsere Hunde sind. Ich will damit nicht die Wiesenrunde schlecht machen aber man sollte da  ein Auge drauf haben und schauen mit was für Hunden der Kontakt herrscht. 

Der klassische BadDog wird unter unterschiedlichen Aspekten "geboren" 
Sagen wir
Klaus, der knuffiger Riesenschnautzer Rüde, geboren wohlbehüted in einer noblen Zuchtstätte, Mama ist liebevoll und freundlich,  mehrfache Schönheitschampion und sportlich ebenfalls aktiv. Papa, ebenfalls Champion, überall bekannt, ein Prachtkerl und sportlich genial. Klaus hat in seinen Genen alles für einen Champion mit bekommen, wird liebevoll geprägt und aufgezogen. Klein Klaus zieht mit gepackten Koffer zu Herrn Schmid, welcher ein grosses Grundstück hat und schon seit jeher Riesenschnautzer hat. Auf dem Grundstück steht ein Zwinger, der ist für Klaus. Am Anfang lebt Klaus im Haus, besser gesagt im Gang des Hauses. Man geht mit ihm Laufen, man spielt im Garten. Hundekontakt hat Klaus nicht, den braucht er nicht. 2 mal wöchentlich geht Herr Schmid auf den Hundeplatz. Früh übt sich, Klaus soll Schutzhund werden. Klaus zieht bei entsprechendem alter in den Zwinger, das ist sein Zuhause. Da ist ein Hütte, Wasser,  mehr braucht es nicht. 
Nun, Herr Schmid geht mit Klaus nur an der Leine laufen, wenn niemand zu sehen ist, lässt er ihn frei. Klaus gehorcht ja. Er ist inzwischen ein grosser kräftiger Rüde der im Dorf bekannt ist, weil er an der Leine keifft wie blöd. Herr Schmid findet das toll. Schliesslich ist er ein Schutzhund er braucht niemanden. 
Dan, plötzlich aus dem nix kommt nun Frau Müller mit ihrem Prinz um die Ecke, Prinz eine dicke Wurst, ein sehr lieber 9 jähriger Beaglerüde, kastriert.  Klaus sieht Prinz und rennt los, nein er stürmt los, direkt und ohne vorwahrnung auf Prinz los. Eine unschöne blutige keilere beginnt. Prinz hat keine Chance er wehrt sich auch nicht. Herr Schmid beendet die üble Szene. Frau Müller und Herr Schmid keiffen sich nun an, Frau Müller den wimmernden Prinz an der Leine und Herr Schmid den immer noch tobenden und keiffenden Klaus. Warum ist Klaus so asozial...... 

Es geht aber auch anderst....ein  weiteres Beispiel : 
Nana, eine süsse Aussiemix Hündin, entstand durch einen Upswurf, aufgewachsen auf einem Bauernhof im Stall. Nana wurde ausgesucht weil sie so strahlend blaue Augen hatte. Familie Meier nahm sie im alter von 7 Wochen zu sich. Den "Züchter" war es egal, hauptsache weg. Die drei Kinder der Familie Meier hatten den grössten Spass mit Nana, oft wurde es der kleinen Hündin zu viel, sie schnappe zur hilfe, doch das war den Kindern egal. Drei Wochen ging dieses Spiel, bis die Mutter entschied, so geht es nicht. Sie war komplett überfordert und wurde der kleinen Nana überhaupt nicht gerecht. Also wurde Nana an ein junges Paar verkauft. Die beiden hatten sich mühe gegeben aber waren völlig unerfahren. Viele Fehler schlichen sichen ein. Nana fing früh an ihr Fressen zu verteidigen und bald auch andere Dinge. Wenn die Besitzer ihre Leckerlitasche dabei hatten, durfte kein anderer Hund in die nähe davon. Sie schnappt sofort nach jedem. Mit der Zeit wurde das immer mehr und auch andere Dinge wie Spielzeug wurde verteidigt. Das liebe aber völlig unkonsequente Paar trennte sich, Nana war gerade 14 Monate alt. Nana konnte nicht bleiben, keiner hatte genügend Zeit. Nana wurde an eine ältere Frau vermittelt die bereits einen Hund hatte. Eine 7 jährige Borderhündin. Am anfang ging alles gut mit den beiden, doch rasch begann Nana ihr unschickes verhalten an den Tag zu legen. Die Borderhündin lies sich das nicht gefallen, eine keilerei folgte. Das ging so weit, das sich die beide nicht mehr leiden konnte. Die ältere Dame war gezwungen, Nana wieder abzugeben. Nana hatte inzwischen nicht nur ein heftiges Problem mit Futterneid, nein, sie wurde durch den ständigen wechsel der Besitzer auch unnahbar, hatte kein vertrauen und keine konstante, nur ihren Futterneid. Nala wurde ein viertes mal platziert. Eine junge Frau nahm sich ihr an, erkannte rasch wo die Probleme waren und arbeitete daran. An der Leine war die inzwischen 3 jährige Hündin ein Biest. Schon von weit fixierte sie ihre Opfer und versuchte sie, wenn sie nah genug waren, anzufallen. Dieses verhalten zeigte sie bei Hunden aber teilweise auch bei Kindern. Frei mit anderen Hunden toben ging nicht, Nana keifft sofort jeden an der in die nähe ihres Frauchens kommt. Im Quartier war Nana bekannt als die zicke gefährliche Hündin mit den blauen Augen. Ihr Frauchen hat alles probiert, diverse trainings Methoden probiert, vieles wurde besser aber ganz sicher konnte man mit Nana nie sein. Eines Tages, erwischte Nana ein kleines Mädchen an der Hand. Einmal zu wenig schnell reagiert und es war zu spät. Natürlich gab es ein grosses Theater, für die junge Frau zu viel. Das Amt und die Polizei wurde informiert, die junge Frau war überfordert...soll sie Nana ins Tierheim bringen...oder sie erlösen? Sie entschied sich für letzteres, sie konnte einfach nicht mehr.... 

Nana ist kein Einzelfall. Hunde sind Opfer von unserer unwissenheit und gleichgültigkeit einem Lebewesen gegenüber. Es gibt tausend solcher Geschichten und in den meisten Fällen ist der Hund einfach ein Opfer unserer Launen. 

Ein Hund zu sich holen bedeutet eine menge verantwortung die wir uns nicht aufbürden sollten,wenn wir nicht fähig dazu sind. 

Ein asozialer Hund wird  in den aller meisten Fällen von uns kreiiert, das ist leider die Wahrheit.

Mittwoch, 13. Januar 2021

Energie

Die innere Haltung 

Bei den ganz Erziehungsfragen und Methoden habe ich eines gelernt was noch viel wichtiger ist als die erziehung. Nähmlich die innere Haltung dem Tier gegenüber. Deine persönliche Energie ist im Umgang sehr wichtig und entscheidend und macht eine menge aus. 

Ich habe das vergnügen unterschiedlichen Mensch/Hund gespanne näher kennen gelernt zu haben und habe fast täglich mit Hunden zu tun die nicht mir gehören. Man lernt eine menge über und von Hunden.
Dabei studiere ich was ich erlebe und sehe immer sehr genau um möglichst viel in erfahrung zu bringen. 

Ein Hund lässt sich wie kein anderes Tier voll auf den Menschen ein und wiederspiegelt oft die Gefühle vom Besitzer. Ich will damit nicht sagen dass der Hund wie sein Besitzer ist aber die gefühlswelt des Besitzer kommt sehr oft beim Hund durch diverse Dinge zum vorschein. 

Ein Hund ist sehr sensibel, sie spühren vieles was wir nicht tun und reagieren auf unglaublich viele Dinge. So manch einem ist gar nicht bewusst wie viel ein Hund spührt. Aber Hunde gehen mit diesen Schwingungen und Energien ganz anderst um. 

Wer innerlich unruhig und unzufrieden ist hat bestimmt keinen ausgeglichenen Hund. Man muss unruhe einem Menschen nicht direkt ansehen, manche machen das ganz mit sich selbst aus. Aber ein Hund spührt das und er reagiert auch darauf. Unsichere und sensible Hunde haben besonders mühe mit unazsgeglichenen Menschen umzugehen. Es stresst sie und sie werden unruhig, ihre deffizite werden bestärkt. 

Durch eine gute und positive Haltung kann man bei einem Hund viel mehr erreichen, den es gibt ihm sicherheit. Zorn, trauer, unruhe und unzufriedenheit sind für einen Hund stressig und schwer einzuschätzen. Sie wissen nicht was von ihnen erwartet wird und sind überfordert. 

Wenn Fido der selbst eher unsicher ist, mit Frauchen spazieren geht und diese seit mehreren Wochen einen scheiss Job hat, wo sie gemobbt wird und im Moment auch noch ein Beziehungdrama hat, geht es Fido bestimmt nicht gut bei spazieren. Fido spührt die unruhe, traurigkeit und unzufriedenheut von Frauchen und hat Null Plan um was es geht. Ist ja klar, den Fido hat A nicht gelernt sich der Menschliche  sprache zu bemächtigen und B hat er keine psychologie studiert. Fido denkt sich nun einfach, Frauchen ist nicht auf der höhe hat selbst Angst und weiss nicht was zu tun ist. Fido, der selbst unsicher ist, übernimmt die führung. Nur, Fido hat keineb Plan und er fühlt sich auch nicht wohl dabei. Er zieht an der Leine um möglichst an forderst Front zu stehen, Frauchen zupft energisch und wütend. Fido versteht nicht, warum wird sie nun auch noch zorning. Gut, Fido sieht ein Hund, zorn und fremder Hund, Attacke! Fido springt in die Leine, keifft den Feind an, wärend Frauchen voller Panik versucht schlimmeres zu verhindern. Frauchens Panik stachelt Fido an, er gibt alles. Der Feind geht vorbei, Fido wird ruhiger, Frauchen ist aufgelöst, sauer, traurig und völlig am Ende mit den Nerven. Sie kehren Heim, völlig frustriert und voller negativer Erfahrung. Der beginn eines aggresiven Leinenhundes der eigentlich gar nicht so ist und sein möche. 

Das ist nur ein Beispiel darüber wie viel Macht unsere Einstellung und Haltung über unsere Hunde hat. 
Dabei ist mir klar, das wir nicht alle auf rosaroten Wolken und dauer Grinsen durch die Welt gehen können. Wir haben gute und schlechte Momente aber im gegensatz zu allen anderen Lebewesen können wir uns entscheiden wie wir mit etwas umgehen wollen. 

Uns sollte im Umgang mit unseren Hunden bewusst sein, wie wir gerade gelaunt sind und lernen diese Gefühle im Griff zu haben. Das gelingt nicht immer das ist klar aber man kann daran arbeiten. Ein Hund ist so gesehen eine gute Therapie sich lernen selbst zu regulieren und seinen Frieden zu finden. 

Ein gutes Zitat dabei ist: 
Wenn es deinen Inneren Frieden kostet, ist es zu teuer. 
Das ist wahr und sollte man beherzigen.

Montag, 11. Januar 2021

Teeniedog

Der Teenager Hund 

Wie bei uns Menschen ist auch die Jugend beim Hund eine recht Choatische Zeit mit Up and Downs.
Der liebe süsse Fiffi wird übernacht zum Arschloch und man denkt sich, was geht den nun...? 

Alles gelernte ist irgendwie nicht mehr im Hundekopf, man hat keine Zeit mehr für irgendwas und ist ständig in bewegung, hibbelig nervös und nervig, ja der Teenagerhund. 

Ich gebe zu, es kann nervig und frustrierend sein und so manch einen verzweifeln lassen. Aber, es ist nur eine Phase, die A vorüber geht und B eben einfach Hormonen gesteuert wird und völlig normal ist. 
Jeder Hund kommt in dieses alter, manche Teeniehunde sind mühsamer als andere, aber Hormongesteuerte Monster sind sie alle eine weile. 

Die meisten Hunde sind so ca ab 10/ 11 Monaten am schlimmsten, das dauert in der Regel bis 14 Monate...dannach wird es etwas besser aber ist noch nicht vorbei. Es werden immer wieder Phasen kommen. 
Viele sind unruhig und voller Energie, wollen nicht wirklich gehorchen und haben wenig Geduld. So manch ein Hundebesitzer verzeifelt in dieser Zeit...all das gelernte ist einfach Zack weg aus Wuffis Kopf. Dabei war doch vorher alles so toll...warum ist Wuffi nun so ein energiegeladenes Monster.... 

Nun, warum, ist klar, die Hormone haben angeklopft und zum rest kann ich nur sagen, nehmt es gelassen. Es ist viel weniger schlimm, wenn ihr es gelassen und locker anseht und angeht.  Sich zu nerven bringt niemandem was, es macht es nur schlimmer. 
Und, Fido kann wirklich nichts dafür...Von Hormonen gesteuert, bestimmt nicht lustig. 

Wir waren alle auch schon Teenager...und wir waren in dieser Zeit nicht immer eine angenehme Gesellschaft, oder? 

Doch, was macht man dann mit einem Teenagerhund? Viel Nichts und viel die Sau raus lassen....das bringt was. 
Auch wenn viel Energie da ist, muss man nicht jeden Tag Action machen, der Hund soll auch mal lernen das nicht immer was läuft. Mal faul sein...mal nur sein. Was auch nicht viel bringt, ist ständig etwas vom Hund zu wollen, er ist momentan nicht so aufnahmefähig, also ist das eher Kontraproduktiv. Will man den Hund beschäftigen, dann besser mit Dinge wo sie nicht viel studieren müssen. 

Fahradfahren, Reizangel, Suchspiele einfach Energie raus lassen. In dieser Phase sind die Hunde kaum müde zu bringen, sie haben einfach zu viel Energie. Trotzdem macht es Sinn dem Hund, der nun am liebsten den ganzen Tag Party haben möchte, zu zeigen das nicht immer was geht. Ruhephasen sind genau so wichtig wie Aktivephasen, der Hund sollte das lernen. Gehorsamkeitstraining sind im in dieser Phase unnötig, viel wichtiger ist die Bindung zum Hund mit vielen positiven Dingen zu stärken und dafür zu sorgen das der Hund die möglichleit hat vielen guten sozial Kontakt zu haben. 

Die Teeniephase ist gut für den Hund um sich auch selbst zu finden und erfahrungen zu sammeln. Guter Sozialkontakt ist für die entwicklung sehr bedeutsam. Auch Frust und Misserfolg muss erlebt werden. Hunde können sich gegenseitig eine menge lernen. Leider ist es aber so das viele Hunde nicht in den genuss von gutem Sozialkontakt kommen welche von kompetenten Menschen geführt werden. Als Besitzer muss man da stetts vorsichtig sein und seinen Hund nicht blind mit jedem Hund toben lassen. Negative erfahrungen bleiben haften. 

Ich regle das mit meinen Hunden immer relativ simpel. Ich laste sie körperlich aus, verlange akribisch die Dinge die mir wichtig sind, lasse guten sozialkontakt zu und verlange ruhe in gewissen Zeiten. Recht simpel und gut durchführbar in meinem Fall. 

Sadie wird im Moment mit spaziergängen beschäftigt und der Reizangel ( Eine Angel mit einer Beute dran, wie Stofftier oder was der Hund mag) . An der Reizangel erwarte ich im Moment nicht viel. Nur Aus, Stopp und Zu mir, sind mir wichtig, der Rest folgt wenn sie etwas klarer ist. Ich lasse sie oft lange hetzen ohne ihr einen Erfolg zu geben, damit sie Frust bekommt. Auch das gehört dazu. Auf den spaziergängen erwarte ich das sie kommt wenn ich rufe, sitz und nicht zickt an der Leine. Mehr nicht. 
Sie hat natürlich bei uns ständigen sozialkontakt und lernt im Rudel eine menge, da muss ich mir keine Gedanken machen. Ruhephasen muss ich bei ihr nicht gross verlangen, sie kennt das und weiss das ich das möchte. Sie ist Zuhause und auch unterwegs eigentlich recht unkompliziert. 

Viele Teeniehunde sind in dieser Phase nicht gehorsam. Sollte dies sein, lohnt sich eine Schleppleine. Mit dieser kann man den Hund bei Missachten des Befehls zurück angeln und verhindern das er unerlaubt zu einem fremden Hund geht. Dies ist wichtig, den sonst nimmt euch der Hund nicht mehr ernst. 

Und nun zu letzt....Wichtig ist, nehmt es gelassen, wirklich. Albert auch mal mit eurem Wuffi rum, es ist nicht so dramatisch und geht vorbei. Wenn ihr Probleme oder Mühe habt, meldet euch bei einer kompetenten Hundeschule, da wird euch bestimmt geholfen. Wuffi wird auch wieder vom Hormonenpferd runter steigen und das ganze wird entspannter. Vergisst nicht...da müssen wir alle durch!

Sonntag, 10. Januar 2021

Etwas zu lesen

Zu früh kastriert 

Immer wieder erwähne ich wie wichtig ist, das Hunde nicht zu früh kastriert werden. Aus gutem Grund, den es hat negative folgen. Und trotzdem passiert es immer wieder und viel zu oft. 

In vielen Köpfen herrscht die Meinung das gerade Rüden mit der kastration umgänglicher und sanfter werden. Bei Beginnn der Pupertät ist man der Auffassung das Herr Rüdiger sie äussert doof benimmt und dem mittels kastration ein Ende gesetzt werden muss. Der Tierarzt, wenn es ein wenig kompettenter ist, stimmt dem zu. 
Doch, eigentlich ist Herr Rüdiger einfach nur zum Teenager geworden und sein doofes, ungehorsames vielleicht auch mal sehr sexuellorientiertes Wesen ist völlig normal und gehört dazu. Da muss man durch. Natürlich gibt es Exemplare die strapazieren die Nerven ganz schön doll aber nicht jeder Hund ist eben gleich. Das ist wie bei uns. 

In der jetztigen Phase eine kastration zu machen finde ich äussert heikel um nicht zu sagen daneben. Der Herr Rüdiger sollte seine Pupertät erleben dürfen, mit Hormonen. Und falls Herr Rüdiger ein unmöglicher Lustmolch bleibt kann man ihn später immer noch kastrieren. Was, sollte er wirklich ein nerviger Lustmolch sein, sicherlich die bessere Option sein, als wenn er ständig nur an die Ladys denkt und darum nicht mehr frisst oder ständig jammert. 

Rüden die zu früh kastriert werden leiden still und leise und damit meine ich nicht das sie ihren verloren gegangenen Bällchen nach trauern. Nein, sie sind mit ihren Gefühlsleben oft nicht im gleichgewicht, sind teilweise unsicher, zickiger und werden sehr oft von Hündinnen angezickt und von intakten Rüden besprungen. Auch Körperlich entwickeln sie sich nicht gleich. Sie werden grösser aber die proportionen stimmen nicht so ganz. Es gibt welche die Leiden an Schilddrüssen Probleme und allgemein sind sie im Kopf nicht voll ausgereifft. Das trifft nicht auf alle zu aber das sind meine beobachtungen und erfahrungen. 

Bei Madam Hund wird immer wieder vor der ersten Läufigkeit kastriert, also wenn die Hündin mitten irgendwo in der vorbereitung ist. Es gibt keinen wirklichen Grund solch einen eingriff zu machen ausser das man die blutige sauerei nicht möchte, was kein Grund für solch einen eingriff ist.
Ich habe bereits schon mal erklärt das die Hündin Zyklen hat, in der eine kastration absolut sinnfrei und für sie negativ ist. 
Eine Hündin ist bevor sie läufig wird in der vorbereitung, wenn sie Läufig wird, steht sie voll in den Hormonen, das spühren wir übrigens gut schon ca 1 Monat voraus, weil sie dann etwas Hormon geladen sind, zickig, schmusig und oder nervig. 
Die Hitze geht 3 Wochen, dannach ist sie Scheinträchtig, jede Hündin, nur bei manchen ist es ausgeprägter als bei anderen. Die Scheinträchtigkeit geht ca 3 Monate mit allem drum und dran. Dannach ist die Hündin wieder in der vorbereitung. Also, ist der idealste Zeitpunkt, rein Hormontechnisch, vier Monate nach der Hitze. Dann wenn die Hündin wieder völlig "normal" ist. 

Dieser ganze "Prozess" ist fürs erwachsen werden wichtig, den auch eine Hündin wird zum Teenager. Spinnt rum, nervt und verhaltet sich unmöglich, die Läufigkeit gehört da nun mal dazu. Wenn man unbedingt kastrieren will, dann wäre es Ratsam bis sicher 18 Monate zu warten, damit Madam Hund genügend Zeit für ihre Jugend hat. Sollte das aus medizinischen Gründen nicht möglich sein, ist es eben so, ist klar aber sonst man schon genug nerven haben und der Hündin die Zeit lassen. Es kommt ja auch niemandem in den Sinn einer heranwachsender Frau die Eierstöcke weg zu nehmen... 

Die folgen von zu frühem kastrieren bei Hündinnen ist auch unterschiedlich. Hündinnen die vor der ersten Hitze kastriert werden zeigen sehr häuffig auffälliges verhalten, sind zickiger und unsicher. Auch Körperlich enrwickeln sie sich nicht gleich. Schilddrüssenprobleme sind möglich und sonst kann die entwicklung unstimmig sein. 

Ich erzähle aus erfahrungen und sage nicht das es bei jedem  so ist. Aber ich kenne keine positive erfahrung bezüglich früh kastration und rate desshalb davon ab. Es ist immer etwas anderes wenn man medizinisch dazu gezwungen wird, wer jedoch die wahl hat, der wartet. Es gibt viele Tierärzte die einem da gut beraten und aufklären aber leider auch viele die das nicht tun. Bespricht es mit eurem Tierarzt, dem Züchter oder jemandem der erfahrung hat und entscheidet dan.

Samstag, 9. Januar 2021

Der Januar

Wir bleiben aktiv....Der Januar ist recht gefüllt..
War wieder viel los gestern aber das seit ihr ja inzwischen von uns gewohnt...😅 Ray und Ivy sind gestern Abend abgekommen, voll Party. Sie sind bei uns in den Ferien....
Sie haben sich beide wie immer schnell angepasst. Sadie freut sich dass sie jemanden zum spielen hat obwohl, Ivy noch mehr Energie hat als sie. Beide sind zur Zeit etwas mühsam....sie könnten Stundenlang etwas tun...und werden nicht müde. Zum Glück haben beide gelernt auch mal "faul" oder "ruhig" zu sein. Beim spaziergang wird ständig getobt....Ivy findet es besonders lustig Sadie nieder zu machen und ich muss öfters stoppen, weil ein zu wildes getobe möchte ich nicht. Sadie ist klar unter ihrer Schwester Ivy...und wehrt sich öfters nicht wirklich...und Ivy weiss eben was sie will. Das Rudel, heute mit 5 unterwegs, ist aber sehr folgsam, trotz Teeniegirls...wir konnten einen sehr schönen Schneespaziergang geniessen. Nun herrscht ruhe...es wird geschlafen 😎

Nächste Woche kommen noch Dou Dou und Rosie in die Ferien...wird lustig! 

Ach...ich vergesse leider immer meine Artikel auf FB auch hier zu posten....dieses Jahr soll das anders sein, darum hier : 

So haben wir uns das nicht vorgestellt.... 

Wenn man sich einen Hund in die Familie holen möchte, macht man sich zu recht, viele Gedanken, bevor man es in die Tat umsetzt. 

Doch, viele haben eine fast schon romantische Vorstellung davon wie das den sein wird. Kein Wunder, in zahlreichen Filmen wird einem immer nur das gezeigt, was schön ist, wenn man ein Wuffi an der Seite hat. Natürlich ist es etwas vom besten was man in seinem Leben haben kann, keine Frage aber es ist auch viel Arbeit und  Zeit und noch ein paar Dinge mehr. 

Tatsächlich ist es nicht selten das ich den Satz höre; "Uf, so haben wir uns das nicht vorgestellt" 
Ich habe keine Ahnung was sich die Menschen unter " einem Hund zu haben" vorstellen aber ich kann euch sagen, ein Zucker schlecken ist es nicht. 

Aber, und das kann ich aus erfahrung sagen, um so mehr man vom Wesen Hund versteht um so einfacher ist es oder wird es. 

Ich als Züchter kann natürlich nicht davon ausgehen das jeder der ein Hund zu sich holt, genau weiss was zu tun ist. Es werden Fehler gemacht und man wird eine weile brauchen bis man weiss wie wo was funktioniert. In vielen Dingen steht sich der Besitzer selbst im Weg, weil man es einfach nicht besser weiss, das ist überhaupt nicht schlimm und ist normal. 

Ein süsser knuffiger Welpe ist nicht nur süss. Es kann ein sehr anstrengendes freches etwas werden, und wenn man es zulässt, wird das immer mehr. Ein gut sozialisierter Welpe verlässt seine Zuchtstätte voller Energie und Neugierde und vorallem mit der Mission die Welt zu erkunden. Davon lässt er sich nicht abhalten. Ich kann euch sagen, das kann verdammt anstrengend sein. Man bedenke, das er wärend dieser Mission auch öfters aufs Klo muss und er am Anfang die komplette Welt als seine Toilette ansieht. Welpen sind auch oralfixiert und wollen wie kleine Kinder alles in den Mund nehmen. Dinge wie Spielzeug, Knochen, die Wohnungseinrichtung, Schuhe, das Essen auf dem Tisch etc. 

Ein Welpe braucht so klein und unschuldig sie aussehen, Regeln und konsequente Hundeeltern die sie korrigieren wenn sie sich nicht wie gewollt verhalten. Aber aufgepasst, Welpen jammern gerne rum und können verdammt gut quängeln, was dann oft mit weinen verwechselt wird. Nein, die weinen nicht weil sie traurig sind, sondern weil sie nicht das tun können was sie wollen. 

Welpen müssen lernen mit Frust umgehen zu können. Man kann nicht alles machen was man will. 
Wer nun denkt, ach, so schlimm kann das nicht sein, der irrt sich. So ein Welpe kann übelst Terrorisieren. Klar gibt es da Tricks und Dinge die das ganze einfacher machen, doch die hat man ja nicht einfach im Koffer und griffbereit. 

Wer noch nie ein Welpe gehabt hat, tut sich gut daran, sich in einer guten Hundeschule von Anfang unterstützung zu holen. So einfach und romantisch ist es nähmlich nicht. Hunde brauchen eine klare, konsequente führung und viel Liebe in den richtigen Momenten. 
Wenn man noch nie einen Hund gehabt hat, kann man sich das nur schwer vorstellen und ist beinahe schon geblendet, hat eine rosarote Brille auf und meint das wird schon gehen. Klar geht es, aber es ist meist nicht so easy wie man meint. Und man muss sich klar sein, dass wenn man einen guten Hund haben möchte, Hundi auch gut erzieht. 

Wenn man liebevoll, konsequent und souvären ist ( und das werdet ihr bestimmt nicht immer sein) macht man sich einen guten Freund. Und keine Angst, eure Fehler wird er/ sie euch verzeihen. Das ist das tolle an Hunden, sie lieben dich so oder so, egal wie choatisch es sein wird. 

Es wird in den meisten Fällen nicht so kommen wie man sich das vorgestellt hat aber das ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist, das man gemeinsam diesen neuen Weg geht, klüger wird und Lösungen findet. Den, wer sich am Anfang zu wenig Gedanken macht und sich schwer tut mit der Tatsache, gibt womöglich auf und das bedeuted das der Hund der Leid tragende ist. Ein Hund zum Züchter zurück zu bringen oder sogar ins Tierheim mag ein unangnehmer Schritt für manche sein, doch für ein den Hund ist es noch viel schlimmer und das hat er nicht verdient. 

Darum, liebe Leute ist es verdammt wichtig sich vorher sehr genau zu überlegen ob man dieser Verantwortung gewachsen ist.



Dienstag, 5. Januar 2021

Aktiv im neuen Jahr

Wir sind das Jahr gut gestartet. Rosie ( I-Wurf) und Dou Dou ( D-Wurf) waren ein paar Tage bei uns. Wir waren mit Sandra & Nadine mit Ivy und Ray unterwegs und sind auch sonst aktiv....

Die Tage vergehen wie im Flug und Juneaus Bauch wächst. Morgen gibt es ein aktuelles Bild von ihr...

Freitag, 1. Januar 2021

Willkommen

🥰 HAPPY NEW YEAR 🥰 
Willkommen im 2021!!! Ich hoffe ihr seit alle gut gerutscht 😊 Wir hatten Gäste da...und rutschten ruhig im kleinen Kreis. Es waren alle Hunde bis auf Jenna gelassen beim Feuerwerk...viel gab es ja nicht, reichte jedoch für Jenna. Sie mag es einfach nicht. Dou Dou ( D-Wurf) und Rosie ( I-Wurf) sind gerade zu Gast bei ihren Mamis. Langweilig ist es somit bei uns auch nicht im neuen Jahr 😉