Die innere Haltung
Bei den ganz Erziehungsfragen und Methoden habe ich eines gelernt was noch viel wichtiger ist als die erziehung. Nähmlich die innere Haltung dem Tier gegenüber. Deine persönliche Energie ist im Umgang sehr wichtig und entscheidend und macht eine menge aus.
Ich habe das vergnügen unterschiedlichen Mensch/Hund gespanne näher kennen gelernt zu haben und habe fast täglich mit Hunden zu tun die nicht mir gehören. Man lernt eine menge über und von Hunden.
Dabei studiere ich was ich erlebe und sehe immer sehr genau um möglichst viel in erfahrung zu bringen.
Ein Hund lässt sich wie kein anderes Tier voll auf den Menschen ein und wiederspiegelt oft die Gefühle vom Besitzer. Ich will damit nicht sagen dass der Hund wie sein Besitzer ist aber die gefühlswelt des Besitzer kommt sehr oft beim Hund durch diverse Dinge zum vorschein.
Ein Hund ist sehr sensibel, sie spühren vieles was wir nicht tun und reagieren auf unglaublich viele Dinge. So manch einem ist gar nicht bewusst wie viel ein Hund spührt. Aber Hunde gehen mit diesen Schwingungen und Energien ganz anderst um.
Wer innerlich unruhig und unzufrieden ist hat bestimmt keinen ausgeglichenen Hund. Man muss unruhe einem Menschen nicht direkt ansehen, manche machen das ganz mit sich selbst aus. Aber ein Hund spührt das und er reagiert auch darauf. Unsichere und sensible Hunde haben besonders mühe mit unazsgeglichenen Menschen umzugehen. Es stresst sie und sie werden unruhig, ihre deffizite werden bestärkt.
Durch eine gute und positive Haltung kann man bei einem Hund viel mehr erreichen, den es gibt ihm sicherheit. Zorn, trauer, unruhe und unzufriedenheit sind für einen Hund stressig und schwer einzuschätzen. Sie wissen nicht was von ihnen erwartet wird und sind überfordert.
Wenn Fido der selbst eher unsicher ist, mit Frauchen spazieren geht und diese seit mehreren Wochen einen scheiss Job hat, wo sie gemobbt wird und im Moment auch noch ein Beziehungdrama hat, geht es Fido bestimmt nicht gut bei spazieren. Fido spührt die unruhe, traurigkeit und unzufriedenheut von Frauchen und hat Null Plan um was es geht. Ist ja klar, den Fido hat A nicht gelernt sich der Menschliche sprache zu bemächtigen und B hat er keine psychologie studiert. Fido denkt sich nun einfach, Frauchen ist nicht auf der höhe hat selbst Angst und weiss nicht was zu tun ist. Fido, der selbst unsicher ist, übernimmt die führung. Nur, Fido hat keineb Plan und er fühlt sich auch nicht wohl dabei. Er zieht an der Leine um möglichst an forderst Front zu stehen, Frauchen zupft energisch und wütend. Fido versteht nicht, warum wird sie nun auch noch zorning. Gut, Fido sieht ein Hund, zorn und fremder Hund, Attacke! Fido springt in die Leine, keifft den Feind an, wärend Frauchen voller Panik versucht schlimmeres zu verhindern. Frauchens Panik stachelt Fido an, er gibt alles. Der Feind geht vorbei, Fido wird ruhiger, Frauchen ist aufgelöst, sauer, traurig und völlig am Ende mit den Nerven. Sie kehren Heim, völlig frustriert und voller negativer Erfahrung. Der beginn eines aggresiven Leinenhundes der eigentlich gar nicht so ist und sein möche.
Das ist nur ein Beispiel darüber wie viel Macht unsere Einstellung und Haltung über unsere Hunde hat.
Dabei ist mir klar, das wir nicht alle auf rosaroten Wolken und dauer Grinsen durch die Welt gehen können. Wir haben gute und schlechte Momente aber im gegensatz zu allen anderen Lebewesen können wir uns entscheiden wie wir mit etwas umgehen wollen.
Uns sollte im Umgang mit unseren Hunden bewusst sein, wie wir gerade gelaunt sind und lernen diese Gefühle im Griff zu haben. Das gelingt nicht immer das ist klar aber man kann daran arbeiten. Ein Hund ist so gesehen eine gute Therapie sich lernen selbst zu regulieren und seinen Frieden zu finden.
Ein gutes Zitat dabei ist:
Wenn es deinen Inneren Frieden kostet, ist es zu teuer.
Das ist wahr und sollte man beherzigen.
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