Samstag, 9. Januar 2021

Der Januar

Wir bleiben aktiv....Der Januar ist recht gefĂŒllt..
War wieder viel los gestern aber das seit ihr ja inzwischen von uns gewohnt...😅 Ray und Ivy sind gestern Abend abgekommen, voll Party. Sie sind bei uns in den Ferien....
Sie haben sich beide wie immer schnell angepasst. Sadie freut sich dass sie jemanden zum spielen hat obwohl, Ivy noch mehr Energie hat als sie. Beide sind zur Zeit etwas mĂŒhsam....sie könnten Stundenlang etwas tun...und werden nicht mĂŒde. Zum GlĂŒck haben beide gelernt auch mal "faul" oder "ruhig" zu sein. Beim spaziergang wird stĂ€ndig getobt....Ivy findet es besonders lustig Sadie nieder zu machen und ich muss öfters stoppen, weil ein zu wildes getobe möchte ich nicht. Sadie ist klar unter ihrer Schwester Ivy...und wehrt sich öfters nicht wirklich...und Ivy weiss eben was sie will. Das Rudel, heute mit 5 unterwegs, ist aber sehr folgsam, trotz Teeniegirls...wir konnten einen sehr schönen Schneespaziergang geniessen. Nun herrscht ruhe...es wird geschlafen 😎

NĂ€chste Woche kommen noch Dou Dou und Rosie in die Ferien...wird lustig! 

Ach...ich vergesse leider immer meine Artikel auf FB auch hier zu posten....dieses Jahr soll das anders sein, darum hier : 

So haben wir uns das nicht vorgestellt.... 

Wenn man sich einen Hund in die Familie holen möchte, macht man sich zu recht, viele Gedanken, bevor man es in die Tat umsetzt. 

Doch, viele haben eine fast schon romantische Vorstellung davon wie das den sein wird. Kein Wunder, in zahlreichen Filmen wird einem immer nur das gezeigt, was schön ist, wenn man ein Wuffi an der Seite hat. NatĂŒrlich ist es etwas vom besten was man in seinem Leben haben kann, keine Frage aber es ist auch viel Arbeit und  Zeit und noch ein paar Dinge mehr. 

TatsĂ€chlich ist es nicht selten das ich den Satz höre; "Uf, so haben wir uns das nicht vorgestellt" 
Ich habe keine Ahnung was sich die Menschen unter " einem Hund zu haben" vorstellen aber ich kann euch sagen, ein Zucker schlecken ist es nicht. 

Aber, und das kann ich aus erfahrung sagen, um so mehr man vom Wesen Hund versteht um so einfacher ist es oder wird es. 

Ich als ZĂŒchter kann natĂŒrlich nicht davon ausgehen das jeder der ein Hund zu sich holt, genau weiss was zu tun ist. Es werden Fehler gemacht und man wird eine weile brauchen bis man weiss wie wo was funktioniert. In vielen Dingen steht sich der Besitzer selbst im Weg, weil man es einfach nicht besser weiss, das ist ĂŒberhaupt nicht schlimm und ist normal. 

Ein sĂŒsser knuffiger Welpe ist nicht nur sĂŒss. Es kann ein sehr anstrengendes freches etwas werden, und wenn man es zulĂ€sst, wird das immer mehr. Ein gut sozialisierter Welpe verlĂ€sst seine ZuchtstĂ€tte voller Energie und Neugierde und vorallem mit der Mission die Welt zu erkunden. Davon lĂ€sst er sich nicht abhalten. Ich kann euch sagen, das kann verdammt anstrengend sein. Man bedenke, das er wĂ€rend dieser Mission auch öfters aufs Klo muss und er am Anfang die komplette Welt als seine Toilette ansieht. Welpen sind auch oralfixiert und wollen wie kleine Kinder alles in den Mund nehmen. Dinge wie Spielzeug, Knochen, die Wohnungseinrichtung, Schuhe, das Essen auf dem Tisch etc. 

Ein Welpe braucht so klein und unschuldig sie aussehen, Regeln und konsequente Hundeeltern die sie korrigieren wenn sie sich nicht wie gewollt verhalten. Aber aufgepasst, Welpen jammern gerne rum und können verdammt gut quĂ€ngeln, was dann oft mit weinen verwechselt wird. Nein, die weinen nicht weil sie traurig sind, sondern weil sie nicht das tun können was sie wollen. 

Welpen mĂŒssen lernen mit Frust umgehen zu können. Man kann nicht alles machen was man will. 
Wer nun denkt, ach, so schlimm kann das nicht sein, der irrt sich. So ein Welpe kann ĂŒbelst Terrorisieren. Klar gibt es da Tricks und Dinge die das ganze einfacher machen, doch die hat man ja nicht einfach im Koffer und griffbereit. 

Wer noch nie ein Welpe gehabt hat, tut sich gut daran, sich in einer guten Hundeschule von Anfang unterstĂŒtzung zu holen. So einfach und romantisch ist es nĂ€hmlich nicht. Hunde brauchen eine klare, konsequente fĂŒhrung und viel Liebe in den richtigen Momenten. 
Wenn man noch nie einen Hund gehabt hat, kann man sich das nur schwer vorstellen und ist beinahe schon geblendet, hat eine rosarote Brille auf und meint das wird schon gehen. Klar geht es, aber es ist meist nicht so easy wie man meint. Und man muss sich klar sein, dass wenn man einen guten Hund haben möchte, Hundi auch gut erzieht. 

Wenn man liebevoll, konsequent und souvĂ€ren ist ( und das werdet ihr bestimmt nicht immer sein) macht man sich einen guten Freund. Und keine Angst, eure Fehler wird er/ sie euch verzeihen. Das ist das tolle an Hunden, sie lieben dich so oder so, egal wie choatisch es sein wird. 

Es wird in den meisten FĂ€llen nicht so kommen wie man sich das vorgestellt hat aber das ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist, das man gemeinsam diesen neuen Weg geht, klĂŒger wird und Lösungen findet. Den, wer sich am Anfang zu wenig Gedanken macht und sich schwer tut mit der Tatsache, gibt womöglich auf und das bedeuted das der Hund der Leid tragende ist. Ein Hund zum ZĂŒchter zurĂŒck zu bringen oder sogar ins Tierheim mag ein unangnehmer Schritt fĂŒr manche sein, doch fĂŒr ein den Hund ist es noch viel schlimmer und das hat er nicht verdient. 

Darum, liebe Leute ist es verdammt wichtig sich vorher sehr genau zu ĂŒberlegen ob man dieser Verantwortung gewachsen ist.



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