Donnerstag, 8. April 2021

Happy?

Glücker Hund? 

Das tolle an Hunden ist, das sie fast immer glücklich sind und es nicht viel braucht sie glücklich zu machen. 

Hunde denken anderst und lassen sich nicht von schlechten Dingen erschlagen, sie leben überwiegend im jetzt und sind fast immer gut gelaunt.
Aber auch Hunde können sich schlecht fühlen. Durch schmerzen oder durch schlechte Ereignisse die gerade passieren oder passiert sind. Ja auch Hunde können Traumas haben... 

Selbst Hunde die auf der Strasse leben und fast nichts haben sind "zufrieden". Sie denken nicht wie wir und das macht vieles einfach besser. 
Trotzdem gibt es Dinge im Leben die wir tun können um dem Hund ein noch glücklicheres Leben zu geben. 

Glück und Zufriedenheit findet ein Hund nicht in materiellen Dingen, ein Luxusbett macht ihn somit gesehen nicht glücklicher. Auch das allerbeste Futter macht ihn nicht glücklicher...klar haben Hunde vorlieben aber es ist für ein Hund nicht entscheidend was er bekommt und wie luxeriös er lebt. 

Was viele auch nicht verstehen ist die tatsache das Hunde ohne Regeln und Struktur nicht glücklicher sind. 
Es ist nähmlich das Gegenteil der Fall. Hunde sind happy wenn man ihnen Sicherheit gibt in Form von Regeln und Strukturen. Wenn man einem Hund zu viel Freiheit gibt, zu viel selbstkontrolle, schickt man ihn in die Rolle des Chefs. Nur Leader entscheiden. Nur wenige Hunde kommen mit der Rolle des Chefs klar und trotzdem sind viele dazu gezwungen diese Rolle zu übernehmen weil die Besitzer dem Hund unbewusst die Führung überlassen. 

Ein Leader zu sein ist nicht einfach. Aus Hundesicht sowieso nicht. Ich kenne viele Hunde die diese Position haben und sehr darunter leiden. Viele "Verhaltens Probleme" stammen von dort.
Der Hund entscheidet weil er muss und wenn er der Situation nicht gewachsen ist gerät diese schnell ausser Kontrolle. 

Konsequent, strukturiert und selbstbewusst zu sein lohnt sich im Umgang mit dem Hund. Er wird dir dankbar sein wenn du ihn führst und ihm sagst was er zu tun hat. Hunde wollen das, sie brauchen es. Es gibt nur wenig Hunde die absolut alleine gut klar kommen also bildet euch nicht ein, euer Hund ist genau so einer...selbst wenn er sich aufführt wie der King. 

Ich kann es jeden Tag haut nah mit erleben. Mein Rudel besteht immer wieder aus unterschiedlichen Hunden, meist sind sie intakt. Es läuft bei und zu 99% harmonisch ohne anspannung. Das ist kein Zufall. Das ist erarbeitet. Bei uns herrschen klare Regeln und Strukturen. Ich bin knallhart aber fair.
Bei uns hat nie der Hund die kontrolle, sondern immer ich und das wird sehr geschätzt. 

Doch, das ist das eine, das andere ist die Zuneigung. Den genau so wie es die kontrolle geben muss, so braucht es auch die Liebe. Die Reihenfolge ist da natürlich entscheidend. Wer sich benimmt und die Regeln befolgt, bekommt auch zuwendung. 
Die Hunde schreien dannach geführt und kontrolliert zu werden, sie wollen aber auch ihre Liebeseinheit. Wer seinen Hund ohne zuwendung und Liebe hält und erzieht erreicht keine gute Grundbasis. Es ist unerlässlich für die Hund/ Menschbeziehung. 
Ein Hund ist also am glücklichsten wenn er Struktur, Führung, auslastung und Liebe bekommt, der Rest spielt für den Hund keine grosse Rolle. 
Es ist im egal wo er lebt und welches Futter er vorgesetzt bekommt, es ist im egal welches tolle Bett er bekommt, er möchte eine starke, solide Führung und die Liebe und Zuwendung seiner Familie. Das ist der entscheidende Punkt.

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